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LEXIKON-EINTRAG

KFZ-Pfand

Beim KFZ-Pfand spricht man von der Verpfändung eines Kraftfahrzeugs als Sicherheit für ein Darlehen. Dabei überlässt der Fahrzeughalter (=Pfandgeber) sein Auto temporär einem Pfandhaus oder Kreditgeber (=Pfandnehmer), um kurzfristig finanzielle Mittel zu erhalten. Da viele Menschen nicht auf ihr Fahrzeug verzichten können oder wollen, sind viele Autopfandhäuser dazu übergegangen die KFZ-Pfänder dem Pfandnehmer danach zur Weiterbenutzung - bis auf Widerruf - zu überlassen.

| Josef Korntheuer | Lexikon
KFZ-Pfand - Schlüsselübergabe an den Pfandnehmer

Das KFZ-Pfand (auch bekannt unter dem Begriff der Autobelehnung) bietet eine schnelle und unkomplizierte Möglichkeit, Liquidität zu schaffen, ohne das Fahrzeug dauerhaft zu veräußern. Der Prozess erfordert keine Bonitätsprüfung wie bei Banken üblich, da ausschließlich der Wert des KFZ als Sicherheit dient. Nach Begleichung der Pfandschuld (=Rücklösung) erhält der Pfandgeber sein Fahrzeug  zurück.

Wichtige Aspekte beim KFZ-Pfand:

  • Beleihungswert: Der auszuzahlende Betrag richtet sich nach dem aktuellen Verkehrswert des Fahrzeugs.
  • Laufzeit: Die Dauer des Pfandkredits kann variieren und wird individuell vereinbart.
  • Zinsen und Gebühren: Es fallen Kosten an, die transparent kommuniziert werden sollten.
  • Sicherstellung: Das Fahrzeug wird während der Laufzeit sicher verwahrt oder dem Pfandgeber zur Weiternutzung überlassen.

Das KFZ-Pfand ist besonders geeignet für Personen, die schnell finanzielle Mittel benötigen und über ein eigenes Fahrzeug verfügen. Es stellt eine Alternative zu traditionellen Bankkrediten dar, insbesondere wenn zeitnah Liquidität benötigt wird. Bei einem KFZ-Pfandgeschäft erhält der Pfandgeber meistens innerhalb 1 Stunde sein Geld.
Bei Finanzierungen durch die Bank kann der Prozess bis zur Auszahlung oft mehrere Wochen dauern.